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CMV Metallarbeiterverband Bürglen

Der CMV wurde 1905 aus weltanschaulichen Gründen, d.h. als Gegenbewegung zu den sozialistisch orientierten Gewerkschaften, gegründet. Bereits 1907 erfolgte der Beitritt zum Christlichnationalen Gewerkschaftsbund (CNG). In den ersten Jahren war der CMV vor allem in der Ostschweiz aktiv. Ab 1916 konnte er im Mittel- und Oberwallis Fuss fassen. 1917 erfolgte die Anstellung eines vollamtlichen Sekretärs. Ab ca. 1925 erlebte der CMV ein kontinuierliches Wachstum. Er spezialisierte sich auf Organisationsnischen in peripheren Industrieregionen. Die durchschnittliche Sektionsgrösse betrug circa 200 Mitglieder; diese waren in 100 bis 140 Sektionen organisiert. Der CMV beschäftigte im Jahre 1986 40 Personen (8 Sekretäre, 22 Lokalsekretäre, 10 weitere Beschäftige im Zentralsekretariat). 1984 wurden mit dem CTB Gespräche über eine "sinnvolle zukunftsträchtige Verbandsstruktur" aufgenommen; diese Gespräche wurden vom CTB einseitig abgebrochen.

1990 änderte der CMV seinen Namen in "Christliche Gewerkschaft für Industrie, Handel und Gewerbe". Ab 1991 übernahm der CMV die ständige Geschäftsleitung des CTHL; der definitive Anschluss erfolgte auf den 1. Juli 1992. Am 30.6.1993 gab der Schweizerische Verband evangelischer Arbeitnehmer (SVEA) seine Selbständigkeit auf und schloss sich dem CMV an. Zum gleichen Schritt entschloss sich die Delegiertenversammlung des CTB am 28.5.1994. Im Herbst 1998 erfolgte der Zusammenschluss von CHB (Christlicher Holz- und Bauarbeiterverband der Schweiz), CMV (Christliche Gewerkschaft für Industrie, Handel und Gewerbe), LFSA (Landesverband freier Schweizer Arbeitnehmer) und SGG (Schweizerische Grafische Gewerkschaft) zur Gewerkschaft SYNA.

Der CMV gehörte zu den grossen CNG-Gewerkschaften. Auf dem Höhepunkt der Mitgliederbewegung Mitte der 1970er Jahre zählte er mehr als 30'000 Mitglieder.

Kontakt

  • Name: CMV Metallarbeiterverband Bürglen
  • PLZ / Ort: 6463 Bürglen
  • Telefon: 041 871 23 37

Zu finden in:

Berufsverein | Bürglen UR