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Hunterverein Obersimmental

Dass heute der weisse «Papyrus»-Hunter in der Luft zu bestaunen ist, ist nicht selbstverständlich. Nachdem in einer Nacht- und Nebelaktion eine Maschine mit der zeitungsmässigen Bemalung – angelehnt an das Staffellogo – versehen war, sollte dieser Hunter als Gatekeeper (Torwächter) in St. Stephan auf einem Sockel montiert werden. Aus den alten Unterlagen geht hervor, dass sogar schon ein Sponsor für den Betonsockel vorhanden war. Man diskutierte über den Standort – einigte sich auf die frühere Quadradar-Plattform rechts der Piste und plante eine Holzüberdachung. Ersatzteile wurden beim Partnerverein in Interlaken bestellt, um die Maschine auch erhalten zu können.

Gegründet wurde der Hunterverein 1994 mit dem Ziel, diesen Hunter zu erhalten und ihn öffentlich auszustellen. Der bereits bestehende Hunterverein Interlaken leistete quasi Geburtshilfe. Der Vorstand besteht jeweils aus Gemeindevertretern von Lenk, St. Stephan, Zweisimmen und Boltigen, aus Piloten, Mechanikern und lokalen Vertretern. Am 8. Oktober 1994 wurde ein Gründungsakt mit Fest auf dem Flugplatz organisiert, um Mitglieder und finanzielle Mittel zu finden.

Doch im Laufe der Jahre wuchs die Überzeugung, dass der «Papyrus» in die Luft gehört. Und seit dem 18. August 2000 fliegt der Hunter mit ziviler Immatrikulation wieder! Aus der Idee ist heute ein grosser Verein mit zeitweise weit über 1000 Mitgliedern entstanden. Der Hunterverein hat mit Unterstützung der Partnervereine quasi die Nachfolge der Fliegerkompanie 18 als Bodenorganisation übernommen.

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