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Tennisclub Wallisellen

Der Gründung voraus gegangen waren sorgfältige Abklärungen für die Standortwahl. Die Initianten gingen von Anfang an davon aus, dass das benötigte Land durch die Gemeinde mittels langfristigem Baurechtsvertrag dem neuen Sportverein zur Verfügung gestellt werden sollte. Die Gemeinde-Behörden zeigten sich dem Anliegen der Initianten grundsätzlich sehr aufgeschlossen, auch wenn in den Verhandlungen vereinzelt "eigenartige" Vorurteile ausgeräumt werden musste. So fragte ein Behördenvertreter besorgt, ob die hohen Gitter der Platzumzäunung nicht eine Gefahr für die Vögel bilden, die sich darin verfangen könnten ? Nicht weniger als 8-10 Standortprojekte wurden mit der Orts- und Schulgemeinde begutachtet, verworfen, abgelehnt und wieder aufgenommen. Auch der heutige Standort wurde nach einer ersten Evaluation zurückgestellt, "weil die Grösse des Areals die Ausweitung der Anlage auf fünf bis sieben Plätze nicht garantierte". Man kam auf das Areal "Seewadel" beim Schützenhaus zurück, weil es das einzige Gemeindeland war, auf dem innert kürzester Zeit und auf längere Dauer (25 Jahre) eine Tennisanlage erstellt werden konnte. Auch war eine Erweiterungsmöglichkeit vorhanden. In den Köpfen der Politiker wie der Bevölkerung machte sich damals zudem die Idee breit, dass der Schiessstand einmal einem regionalen Schiessplatz weitab von Wohngebieten weichen würde, was sich leider als Fata Morgana erweisen sollte. Der Familiengartenverein, er bewirtschaftete bisher dieses Land, hatte bereits im Frühjahr gegen eine Ertragsausfallentschädigung sich zum Umzug bereit erklärt. Am 9. Juni 1958 stimmte die Gemeindeversammlung dem Baurechtsvertrag und dem symbolischen Baurechtszins mit grossem Mehr zu. Nur wenige Tage danach fuhren die Baumaschinen der Firma Nussbaumer AG auf (man hatte ja den Baumeister im Initiativ-Komitee...), begannen mit den Planierungsarbeiten und bereits im August flogen die ersten Bälle über die Netze der Tennisanlage.

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Wallisellen | Tennis