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Pistolenschützenverein Hasle-Rüegsau

1930 Die Statuten der Schützengesellschaft Rüegsau von 1927 werden revidiert. Grund: Reglementierung der Pistolen- und Revolversektion der Schützengesellschaft Rüegsau. Erstmals werden sogenannte freie Pistolenschützen aufgenommen. Das sind Mitglieder, die nur mit der Pistole schiessen. Die Aufnahme setzt den Wohnsitz in der Gemeinde Rüegsau nicht voraus. Die freien Pistolenschützen gelten gegenüber der Gewehrsektion als nichtschiessende Mitglieder, haben aber Vereinsrechte wie die B-Mitglieder. Im Jahresbericht des Präsidenten der Schützengesellschaft Rüegsau wird erwähnt, dass das in diesem Jahr eingeführte Pistolenschiessen die Pistolenschützen sehr erfreute. Elf Fleisskarten konnten abgegeben werden und ebenso viele Schützen nahmen am Eidgenössischen Pistolenfeldschiessen teil. Das Schiessrecht der Flobert- und Pistolenschützen auf dem Schiessstand Wintersei ist im Pachtvertrag vom 15. November zwischen Emmenschwellenbezirk Rüegsauschachen und der Hornussergesellschaft Rüegsau festgehalten.

1932 Die Pistolensektion figuriert auf der Rangliste der um den neuen Wanderpreis des Pistolenfeldschiessens im Amt Trachselwald kämpfenden Pistolensektionen. Es sind dies die gleichen wie heute: Huttwil, Lützelflüh, Rüegsauschachen und Sumiswald.

1956 In der Überbauungsplanung in der Wintersei verläuft die Strassenführung mitten durch den Pistolenschiessstand - inzwischen waren die Flobertschützen, die sich zuletzt Sportschützen nannten, aufgelöst worden. Der Stand muss deshalb verlegt werden. Neuer Standort: Auf dem Areal der heutigen Abwasserreinigungsanlage!

1973 Schon wieder muss die Schiessanlage weichen, diesmal wegen dem Bau der ARA für das mittlere Emmental. Vorgesehen ist eine Anlage, auf der auch auf die neu aufkommende Distanz von 25m auf automatische Drehscheiben geschossen werden kann.

1976 Die Militärdirektion des Kantons Bern erteilt die Bewilligung zum Benützen der heutigen Schiessanlage. Sie hat 6 Scheiben auf 50m und einen Wagen mit 5 automatischen Drehscheiben auf 25m.

1988 Am 28.10. werden an der Gründungsversammlung der Pistolenschützen Hasle-Rüegsau die heute gültigen Statuten genehmigt und die Schiessanlage erfährt die entsprechende Handänderung. Mitgliederzahl des neuen und selbständigen Vereins: ungefähr 100.

1990 Gründungsschiessen mit 633 teilnehmenden Schützinnen und Schützen. Eine grosszügige Unterstützung der Bevölkerung ist festzustellen (Gabenspenden).

2002 Die Hornussergesellschaft Rüegsau beendigt ihre sportliche Tätigkeit auf dem Platz Wintersei und zügelt auf die neue Anlage in Rüegsau. Den Pistolenschützen Burgdorf, die seit einigen Jahren auf unserer Anlage Gastrecht geniessen, kann ein zweiter Trainingsabend zugeteilt werden. Die Anlage wird nun regelmässig insgesamt an 4 Abendtrainings benützt.

2005 Sanierung der 50m-Laufscheiben mit einem Aufwand von Fr. 12'000.-. Am 22.8. ist die Emme über den Damm getreten und hat den Keller überschwemmt. So hat es damals ausgesehen

2008 Umfassende Sanierung der 25m-Anlage. Gesamtkosten ohne Aufrechnung von Frondienstleistungen: Fr. 25'000.-. Es werden 54 Halbtage Frondienste geleistet. Zusätzlich werden neue und höhere Lichtschächte eingebaut. Damit wird die Sicherheit vor Wassereinbrüchen bei Überlaufen der Emme erhöht. Im Stand gastieren viele Teilnehmer am Kantonalbernischen Schützenfest, wo wir uns als Besitzer unserer Anlage mit einem Unter-OK zur Verfügung stellen.

2020 In diesem Jahr können wir das 90. Jahr des Vereinsbestehens feiern. Es geht in die Geschichte ein: weil die Corona-Pandemie den Abbruch des beliebten Winterschiessens erzwang. Die Vereinsmitglieder konnten auch nicht an auswärtigen Anlässen teilnehmen.

Dafür entstand das neue Logo mit den Farben der Wappen auf der Brücke, sowie ein Vereinspatches und ein Aufkleber. Dazu kam für alle ein praktisches WC-Häuschen.

Auch der Einbau der Kugelfangkästen wurde bewilligt, die arbeiten werden 2021 ausgeführt.

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