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Verein Partnerschaft Ittigen-Dobrusch

Wie viele andere Gemeinden hat sich Ittigen in den 80er- und 90er-Jahren für eine Gemeindepartnerschaft im östlichen Europa entschieden. Für Ittigen war es die weissrussische Gemeinde Dobrusch. Auslöser für die Partnerschaft mit Dobrusch war der Reaktorunfall in Tschernobyl. Das benachbarte Belarus (Weissrussland), insbesondere der Bezirk Gomel und die Gemeinde Dobrusch, waren von der Katastrophe stark betroffen. Die Böden waren verseucht, die Kinder gesundheitlich geschwächt. Zusätzlich war die Gemeinde Dobrusch durch politische und wirtschaftliche Veränderungen stark gefordert. Auf Initiative des damaligen Gemeindepräsidenten, Walter Frey, wurde die Beziehung mit Dobrusch im Jahr 1990 eingegangen und aufgebaut.
Im Zentrum der Partnerschaft stand von Beginn an die humanitäre Hilfe. Ittigen organisierte Hilfstransporte mit Medikamenten, Material für Schulhäuser und Kindergärten, mit Spitalbetten, Velos sowie Paketen für die Bevölkerung, etc. Aufgrund der schwierigen Grenzformalitäten wurden die Transporte aber später eingestellt. Weiter ermöglichte Ittigen vielen Kindern ein Ferien- bzw. Sprachlager im Ferienheim an der Lenk. In den letzten Jahren wurden die finanziellen Mittel aber ausschliesslich für Projekte eingesetzt. Die Finanzhilfen und die Naturalien betragen bis heute gesamthaft über 1.5 Mio. Franken.

Kontakt

  • Name: Verein Partnerschaft Ittigen-Dobrusch
  • PLZ / Ort: 3063 Ittigen
  • Telefon: 031 925 22 59

Zu finden in:

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