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Quartierverein Tribschen-Langensand

Die durch den ersten Weltkrieg unterbrochene Überbauung des Unterlachengebiets und der Rösslimatt setzte sofort nach Kriegsende wieder ein. Da das Tribschenmoos aufgrund eines Gutachtens aus dem Jahr 1916 von Stadtbehörden als Standort für die Industrie vorgesehen war, machten sich die Anwohner Sorgen über die Entwicklung des Gebietes. Nachdem sich am Samstag 2.Mai 1925, auf Anregung von Grossstadtrat Alfred Pfister einige Quartierbewohner zu einer Besprechung über die Notwendigkeit eines Quartiervereins getroffen hatten, fand bereits am Dienstag 19. Mai 1925 im „Unterlachenhof“ die Gründungsversammlung statt. Der Mitgliederbestand hatte auf Ende des Vereinsjahres den beachtlichen Stand von 108 erreicht, wobei es der Vorstand mit seinen Anträgen an die Vereinsversammlung sehr genau nahm. So wurde einem Angemeldeten „aus moralischen Gründen mit Einstimmigkeit die Aufnahme verweigert“, während eines anderen wegen Auszug aus dem Quartier und unsolidem Lebenswandel“ vom Vorstand als aus dem Verein ausgetreten betrachtet wurde.

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Luzern LU | Quartierverein